
frühkindliche Reflexe
KinFlex
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Frühkindliche Reflexe sind automatische, unwillkürliche Bewegungsmuster, die bereits im Mutterleib durch äußere Reize ausgelöst werden. Sie sind bei jedem Menschen gleich.
In den ersten Lebensmonaten unterstützen sie wichtige Entwicklungsschritte – vor allem den Prozess des Aufrichtens. Gleichzeitig entwickeln sich grundlegende Fähigkeiten wie Sehen, Hören, Fühlen, Denken, Handeln, Gleichgewicht, Koordination und Wahrnehmung.
Die frühkindlichen Reflexe unterstützen die neurologische Entwicklung. Spätestens im Alter von circa drei Jahren sollten sich alle frühkindlichen Reflexe harmonisch integriert haben. Das bedeutet: Bewegungen werden dann bewusst gesteuert und nicht mehr reflexhaft als Reaktion auf äußere Reize ausgeführt.
Dieser neuronale Reifungsprozess kann durch verschiedene äußere Einflüsse gestört werden – vor, während oder nach der Geburt. (z.B. alle Geburtskomplikationen, Kaiserschnitt, Bettruhe, Depressionen, Medikamente, Krankheiten …)
Bleiben frühkindliche Reflexe aktiv, hat dies Auswirkungen auf alle Bereiche der menschlichen Entwicklung
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Mögliche Symptome sind:
Kognitiv: Konzentrationsprobleme, Unruhe, schnelle Überreizung/Erschöpfung, Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben, Rechnen, Impulsivität, Sprachentwicklungsstörungen, ...
Körperlich: Gleichgewichtsprobleme, schlaffer Muskeltonus oder starke Anspannung, Bettnässen über das 5. Lebensjahr hinaus, nicht zur Ruhe kommen, Sprachstörungen, Zehenspitzengang, ...
Emotional: Trennungsängste, Panik, geringes Selbstwertgefühl, Wutausbrüche, Schwierigkeiten im sozialen Miteinander, Hochsensibilität, starres Festhalten an Routinen, …
Termine
Termin nach Vereinbarung
Kosten
auf Anfrage
Standort
Goldpunkt & Pünktchen
Schimborner Straße 21
63776 Mömbris